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Doping und Gewichtheben der Masters

Doping ist natürlich auch im Masters-Gewichtheben ein Problem, welches wir nicht leugnen wollen und weshalb diese Seite Aufnahme in unsere Homepage gefunden hat. Das IOC erwägt sogar dem Gewichtheben seinen Status als olympische Sportart abzuerkennen, wenn sich die Dopingsituation nicht ändert.

Wir wollen niemanden anklagen oder aburteilen, wir informieren hier lediglich darüber, was im Gewichtheben Doping ist und wie man versucht Doping in diesem Sport möglichst klein zu halten.

Was ist Doping?

Unter Doping versteht man alles was die Leistung eines Hebers auf unnatürliche Weise erhöht. Gedopt werden kann mit allem, von Steroiden bis zum Grippemittel. Also muss man als Heber durchaus aufpassen, das man nicht aus Versehen dopt (also unbewusst ein Medikament einnimmt, das auf der Dopingliste steht). Um diesem Fall vor zu beugen gibt es offizielle Dopinglisten, die via Internet und über die Vereine eingesehen werden können. Diese Listen enthalten alle Substanzen, die in irgendeiner Form als Dopingverdächtig (und somit nicht zulässig) betrachtet werden. Um Irrtümern vorzubeugen sprechen viele Atlethen die Medikamente, die sie einnehmen mit ihrem Haus- oder Sportarzt ab. Sollte es in einem Wettkampf zu einer Situation kommen, die es erfordert das ein Wirkstoff, der auf der Dopingliste steht, einzunehmen, muss der Betreffende den zuständigen Wettkampfarzt aufsuchen, der ihm dieses Medikament verschreibt und bestätigt, das er die Einnahme verordnet hat. In diesem Fall spricht man nicht von Doping. Auch  Dauermedikationen mit Doping - verdächtigen Mitteln sind in Einzelfällen möglich. Dazu muss zuerst der Hausarzt die Notwendigkeit des Medikamentes bestätigen. Anschließend muss die NADA die Bescheinigung des Hausarztes anerkennen. Nun ist die Einnahme des Medikaments nicht mehr als Doping zu betrachten.

Wie sehen Dopingkontrollen im Masters-Gewichtheben aus?

Dopingkontrollen im Mastersgewichtheben, werden, in Form von Urintests, meist während der Wettkämpfe vorgenommen. Es werden allerdings auch Trainingskontrollen, ebenfalls als Urinprobe, vorgenommen. Wird ein Sportler positiv getestet, hat er die Möglichkeit seine Unschuld nachzuweisen. Gelingt ihm dies nicht oder verzichtet er darauf, wird er für 2 Jahre gesperrt und zahlt eine Geldstrafe von 2000€. Wird jemand ein zweites mal positiv getestet, wird er lebenslang gesperrt.

Die Dopingliste

Die Dopingliste kann auf der Webseite der NADA eingesehen werden. Uns ist es Leider nicht möglich diese zu zeigen, da wir bis heute keine Antwort auf unsere diesbezügliche Anfrage, von der NADA bekommen haben.